Die technische Sicherheitseinrichtung (TSE) wurde vom deutschen Finanzministerium durch die Kassensicherheitsveordnung (KassenSichV) verpflichtend eingeführt.
Alle computergestützten Kassen und alle Registrierkassen müssen inzwischen als TSE Kasse eingesetzt werden.
Die TSE ist im Grunde ein Werkzeug der Finanzämter gegen illegales Vorgehen mit dem eigenen Kassensystem. Eine TSE Kasse speichert den Start- und Endzeitpunkt einer Bestellung und nummeriert alle Bestellungen fortlaufend. Diese Daten werden in einem Container schreibgeschützt abgelegt, können also nicht mehr verändert werden.
Nach außen sichtbar wird eine TSE Kasse vor allem durch den Kassenbon: Auf dem Bon findet sich bei einer TSE Kasse das Datum, eine Signatur und ein sogenannter Public Key. Seit 2021 reicht auch ein einfacher QR-Code. Das heißt auch als Kunde oder Kundin erkennt man schnell, ob das Geschäft eine TSE Kasse einsetzt. Die Finanzämter können verdeckte Testkäufe durchführen und ohne großen Aufwand erkennen, ob eine TSE Kasse im Einsatz ist oder nicht.